Samstags
Samstags geht er in den Park
Sitzt auf seiner Bank
Liest immer in dem selben Buch
Sein Gesicht vom Warten grau
Und sein Blick so trüb`
Und er ist seit ewig schon allein
Ich sitze hier am Fenster
Und ich schau` dir zu
Schon lange Zeit
Ich wünsch` mir
Dass du hersiehst
Mir ein Lachen schenkst
Doch du gehst - vorbei
Endlich find` ich etwas Mut
Mach` mich auf den Weg
Warte auf ihn stundenlang
Doch er kommt niemehr hierher
Ich fühl` es ganz genau
Spüre einen Messerstich im Herz
Ich sitz` nicht mehr am Fenster
Doch ich sehe dich
Noch lange Zeit
Ich wart` noch
Dass du hersiehst
Mir ein Lächeln schenkst
Doch das wird nie sein
Samstags geh` ich in den Park
Geh` zu seinem Platz
Lege eine Rose hin
Traurig sieht die Rose aus
Auf der alten Bank
Lächel` ihr noch zu
Und geh` nach Haus
Text: AnNa R. und Peter Plate - Copyright by Traumton Records 1994